Panasonic verwirklicht ein „Null-Emissionen-Haus“

• Das „Smart House“ von Panasonic zeigt den Besuchern, dass eine Lebensweise nahezu ohne CO2-Emissionen möglich ist.
• Energie einsparen, erzeugen, speichern und intelligent verwalten – diese vier Grundprinzipien sind der Schlüssel zur Energieeffizienz.

Weltweit gibt es Bemühungen, die CO2-Emissionen zu verringern. Dank innovativer Technologien können Hausbesitzer nun eine Lebensweise nahezu ohne CO2-Emissionen verwirklichen.

Panasonic ist bestrebt, in Zukunft allen Familien die Möglichkeit zu bieten, durch die Nutzung energieeffizienter Haushalts- und Elektronikgeräte sowie die Kombination von Solarstromerzeugung, Brennstoffzellen und Akkumulatoren die CO2-Emissionen ihres Heims auf fast Null zu verringern. In Tokio hat Panasonic im Stadtbezirk Ariake ein solch energieeffizientes Vorführhaus gebaut und lädt die Besucher dazu ein, praktisch zu erfahren, wie es sich in einem „Null-Emissionen-Haus“ lebt.

Die vier Schlüsselfaktoren für Energieeffizienz – Energie einsparen, erzeugen, speichern und intelligent verwalten – werden im „Smart House“ von Panasonic direkt in die Praxis umgesetzt.

Energie einsparen
Ob und wie viel Energie eingespart werden kann, hängt von den Geräten ab, die im Haus verwendet werden. Da die meisten Geräte bereits mit einem EU-Energielabel gekennzeichnet sind, ist es inzwischen leicht, sich beim Kauf für das energieeffizienteste Produkt zu entscheiden.

Panasonic hat sich bis 2016 folgendes Ziel gesteckt: 80 % seiner Produkte, die mit einem Energielabel gekennzeichneten sind, sollen die zwei besten Energieeffizienzklassen erreichen. Einige Panasonic Produkte erfüllen diese Zielvorgabe bereits heute. Zur Dämmung von Kühlschränken wird beispielsweise das Material „U-vacuous“ verwendet, das zwanzig Mal besser dämmt als herkömmliches Material.

Auch die Panasonic Heiz-, Kühl- und Lüftungssysteme unterstützen diese Entwicklung. So sind Panasonic Klimageräte mit den intelligenten Econavi-Sensoren ausgestattet, die die Sonneneinstrahlung sowie die Anwesenheit und den Aktivitätsgrad von Personen im Raum erfassen und die Kühl- bzw. Heizleistung entsprechend anpassen, sodass unnötiger Energieverbrauch vermieden wird. Dadurch können im Kühlbetrieb bis zu 38 % und im Heizbetrieb bis zu 45 % Energie eingespart werden.

Auch in Panasonic Waschmaschinen werden Sensoren eingesetzt. Hier passen 3D-Sensoren die Rotationsgeschwindigkeit für die jeweilige Wäsche so an, dass immer optimale Waschergebnisse erzielt und nur die minimale Menge an Wasser und Energie benötigt wird.

Panasonic Wäschetrockner sind inzwischen mit einer Wärmepumpe ausgestattet, die nach demselben Prinzip funktioniert, wie der Heizbetrieb von Klimageräten.

Die Invertertechnologie von Panasonic gewährleistet optimale Leistung bei minimalem Energieverbrauch. Bei Heiz- und Kühlsystemen sorgt die Invertertechnologie beispielsweise dafür, dass die gewünschte Raumtemperatur schnell erreicht und dann konstant gehalten wird. So wird der Komfort verbessert und gleichzeitig Energie gespart. Auch bei Waschmaschinen, Wäschetrocknern und Kühlschränken von Panasonic kommt die Invertertechnologie zum Einsatz.

Die Beleuchtung spielt beim Energiesparen in Wohnhäusern eine entscheidende Rolle. Mit LED-Lampen von Panasonic kann der Energieverbrauch gegenüber herkömmlichen Glühbirnen um 85 % gesenkt werden. Außerdem ist die Lebensdauer von LEDs vierzig Mal länger als die von Glühbirnen.

Energie erzeugen
Im Sinne der Energieeffizienz ist es wichtig, dass ein Wohnhaus mit Systemen für die Eigenerzeugung der benötigten Energie bei minimalen CO2-Emissionen ausgestattet ist. Ein gutes Beispiel dafür sind Photovoltaik-Solarzellen.

Bis 2016 will Panasonic zu den führenden drei Herstellern von PV-Solarzellen gehören.

Die HIT-Photovoltaik-Solarzellen von Panasonic Home bieten folgende Vorzüge:
• Mit 24,7 % einen der höchsten Konversionseffizienzwerte.
• 5 % höhere Energieerzeugungsleistung als herkömmliche PV-Solarzellen.
• Stabil hohe Leistung auch bei warmer Witterung.
• Mit einer Störungsrate von 0,0036 % eines der zuverlässigsten Produkte am Markt. Bei 3,3 Millionen PV-Solarzellen, die in Europa verkauft wurden, war nur in 120 Fällen eine Reparatur nötig.

Eine weitere Möglichkeit zur Energieerzeugung ist die Brennstoffzelle für den privaten Bereich. Brennstoffzellen nutzen eine elektrochemische Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff als hocheffiziente Methode zur Stromerzeugung. Darüber hinaus kann die Reaktionswärme zur Warmwasserbereitung genutzt werden. Im Vergleich zu einem Haus mit herkömmlicher Stromversorgung und Gasheizung können die CO2-Emissionen mit dem Brennstoffzellen-System um ca. 1,5 Tonnen jährlich verringert werden.

Panasonic war weltweit der erste Hersteller, der unter dem Namen ENE FARM Brennstoffzellen für den privaten Bereich vertrieben hat. Seit der Markteinführung im Mai 2009 hat Panasonic in Japan 31.000 Brennstoffzellen-Systeme verkauft (Stand: September 2013). Zwei der Panasonic Forschungs- und Entwicklungszentren in Europa (Langen/Deutschland und Wales/Großbritannien) konzentrieren sich auf die Entwicklung von Brennstoffzellen für den privaten Bereich auf dem europäischen Markt. Obwohl die Markteinführung in Europa noch aussteht, arbeiten die Forschungszentren bereits jetzt eng mit den Versorgungsunternehmen im Energiebereich zusammen.

Energie speichern
Zur Speicherung von Energie in einem privaten Wohnhaus wird eine Kombination aus Solarstromerzeugung, Brennstoffzellen und Akkumulatoren genutzt.

Hausbesitzer können den eigenerzeugten Strom z. B. mit Lithium-Ionen-Akkumulatoren von Panasonic speichern, um eine stabile Stromversorgung sicherzustellen.

Im Juni 2012 begann bei Panasonic die Serienproduktion dieser kompakten, sicheren und langlebigen Akkumulatorsysteme. Damit ist Panasonic der erste Hersteller in Europa mit einer Massenproduktion von Systemen dieser Art.

Energie verwalten
Ein weiterer Schlüsselfaktor ist die Möglichkeit zu steuern, wann, wie und wie viel Energie verbraucht wird. Deshalb werden die energieeffizienten Häuser der Zukunft mit integrierten Energiemanagement-Systemen ausgestattet, z. B. mit dem Smart Home Energy Management System (SMARTHEMS) von Panasonic. Das System verfügt über künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence (Ai)) und ein Smart Energy Gateway (SEG), zusammen kurz AiSEG genannt, und bietet folgende Kernfunktionen:

• Echtzeitmessungen des Strom-, Wasser- und Gasverbrauchs. Die Stromverbrauchsüberwachung umfasst zusätzlich die Anzeige des aktuellen Stands und der CO2-Bilanz für das gesamte Haus, der geschätzten Stromkosten sowie der eigenerzeugten Strommenge (durch Photovoltaik-Solarzellen oder Brennstoffzellen). Sämtliche Daten, einschließlich des Ladezustands der Akkumulatoren, können auf den Bildschirmen von internetfähigen Anzeigegeräten, wie z. B. Fernsehgeräte, Computer, Smartphones usw., angezeigt werden.

• Das AiSEG-Modul ist die Schaltzentrale für das SMARTHEMS. Es ermöglicht den Anschluss und die Steuerung sämtlicher Elektrogeräte im Haus, um deren Energieverbrauch zu optimieren und die Energieeinsparungen zu maximieren.

• Die Cloud-Technologie hat eine Schlüsselfunktion bei der Energieverbrauchsoptimierung. Einerseits ist sie für die Vernetzung der Geräte von entscheidender Bedeutung. Andererseits bietet sie Panasonic die Möglichkeit, Kundenbedürfnisse frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Dies gilt nicht nur für den privaten Wohnbereich. Panasonic arbeitet mit einigen der weltweit führenden IT-Unternehmen zusammen, um diese Vision Realität werden zu lassen. Eine Partnerschaft zwischen Panasonic und IBM dient beispielsweise der Beurteilung des kommerziellen und technischen Werts, den die Vernetzung von Geräten in der Cloud für die Zukunft hat.