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Panasonic investiert 320 Millionen Euro in die europäische Wärmepumpenproduktion sowie in Forschung und Entwicklung: Feierliche Fabrik-Eröffnung in der Tschechischen Republik
29/08/2025
Panasonic investiert 320 Millionen Euro in
die europäische Wärmepumpenproduktion
sowie in Forschung und Entwicklung: Feierliche
Fabrik-Eröffnung in
der
Tschechischen Republik
Pilsen, Tschechische Republik, 29. August 2025 – Panasonic hat seine vollständig modernisierte und
erweiterte Wärmepumpenfabrik in Pilsen, Tschechien, eröffnet. Mit einer
Investition von 320 Mio. Euro wächst der Standort um 250 Prozent auf 140.000 m²
und wird bis 2030 bis zu 1,4 Mio. Innen- und Außeneinheiten pro Jahr für den
europäischen Markt fertigen.
Die Verlagerung von Produktion und
Forschung nach Europa unterstreicht die Strategie „Green Impact“ des Konzerns:
kürzere Lieferketten, geringerer CO₂-Fußabdruck
und Stärkung der europäischen Energiewende.
Die Produktionsstätte ist eine „CO2
Netto-Null-Fabrik“, denn der Standort wird mit einer Kombination aus grüner
Energie aus der eigenen 1-MW-Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Fabrik, der
Nutzung von Abwärme von Ventilatoren und Kompressoren sowie durch den Zukauf
von Ökostrom und Wärmeenergie betrieben.
Zur Eröffnung betonte Tschechiens
Premier Petr Fiala die Bedeutung des Projekts für die Wettbewerbsfähigkeit der
tschechischen Industrie und neue qualifizierte Arbeitsplätze. Tetsumasa Mizuta,
Geschäftsführer von Panasonic HVAC CZ. bestärkt die Verbundenheit in der
Region, da Panasonic als erstes japanisches Unternehmen in die Tschechische
Republik expandierte. Paul Kenny, Generaldirektor der European Heat Pump
Association, kommentiert: „Die Wärmepumpenbranche stärkt die Energiesicherheit
Europas, unsere Wirtschaft und unseren Weg zur Dekarbonisierung, indem sie
Importe fossiler Brennstoffe ersetzt durch eine saubere, lokal hergestellte und
lokal betriebene Energielösung.
Panasonic reagiert mit der neuen
Giga-Fabrik, die von 2024 auf 2025 ihre Produktionsleistung mehr als verdoppelt
hat, auf den boomenden Markt: Im Jahr 2024 wurde der europäische Wärmepumpenmarkt
auf 12,2 Milliarden Euro geschätzt und soll bis 2034 über 71 Milliarden Euro
erreichen (Global Market Insights). „Unsere Investition in das Werk in Pilsen
zeigt sowohl unser Vertrauen in das Wachstum des Marktes als auch unsere
Fähigkeit, die zukünftige Nachfrage zu antizipieren und bedienen zu können“, so
Toshikatsu Fukunaga, CEO von Panasonic Heating, Ventilation, Airconditioning
(HVAC) Europe.
Um die maximale
Produktionskapazität schneller zu erreichen, hat das Werk in Pilsen stark in
Robotik, Automatisierung und KI-Technologien investiert und wird diesen Bereich
bis zur 100-prozentigen Automatisierung der Komponentenfertigung weiter
ausbauen.
Darüber hinaus wird in
Zusammenarbeit mit einer lokalen Universität in Pilsen ein hochmodernes
Forschungs- und Entwicklungszentrum mit Schwerpunkt auf zukünftigen
Wärmepumpenentwicklungen in Pilsen am Standort eingerichtet. Als weiterer
wichtiger Partner beim Aufbau dieser Einrichtungen hat die Technische
Universität Ostrava eines der Forschungslabore vollständig entworfen und wird
es auch bauen. Bis 2028 wird das Forschungs- und Entwicklungsteam in Pilsen in
Abstimmung mit der Produktplanungsabteilung in Japan in der Lage sein, den
gesamten Entwicklungszyklus von Wärmepumpen zu managen. Damit wird die
vollständige Entwicklung von Luft-Wasser-Wärmepumpen am Standort Pilsen von
Planung bis zum fertigen Endprodukt sichergestellt. „Durch die Zusammenlegung von
Forschung, Entwicklung und Produktion an einem Standort können wir
sicherstellen, dass das Werk schnell und flexibel auf die sich wandelnden
Anforderungen dieses wichtigen Marktes reagieren kann. Darüber hinaus werden wir
auch Kosten durch kürzere Wege in der Logistik einsparen“, erklärte Radek Vach,
Business Planning Director.
Hohe Automatisierung ist ein
weiteres Ziel: Bereits 80 Roboter sowie fahrerlose Transportsysteme sind im
Einsatz, langfristig strebt Panasonic 100 % automatisierte Komponentenfertigung
an.
Die Region Pilsen wird von neuen
Arbeitsplätzen mit hoher Wertschöpfung profitieren, da lokale Talente gehalten
werden. Die langjährige Zusammenarbeit von Panasonic mit Hochschulen –
insbesondere der Westböhmischen Universität Pilsen – trägt zur Förderung der
naturwissenschaftlichen und technischen Ausbildung in der Region bei und bietet
Studierenden praktische Ausbildungsmöglichkeiten.
Mit Pilsen betreibt Panasonic nun
die zweite europäische Netto-Null-Fabrik nach Cardiff und die 46. weltweit. Im
Rahmen seiner Panasonic GREEN IMPACT-Geschäftsstrategie hat sich das
Unternehmen das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 als Konzern weltweit in den
eigenen Geschäftsbereichen und bis 2050 in der gesamten Wertschöpfungskette
Netto-Null zu erreichen.
Wenn Sie weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an:
Panasonic Europe B.V., Anne Günnewig
Email: anne.guennewig@eu.panasonic.com
Über die Panasonic-Gruppe
Die 1918 gegründete Panasonic Group ist heute weltweit führend in der Entwicklung innovativer Technologien und
Lösungen für eine Vielzahl von Anwendungen in
den
Bereichen Unterhaltungselektronik, Wohnungsbau, Geräte, B2B-
Lösungen und Energie. Am 01. April 2022 wechselte die Panasonic Gruppe zu einem operativen Unternehmenssystem
mit
der Panasonic Holdings Corporation als Holdinggesellschaft. Für das am 31. März 2025 zu Ende gegangene
Geschäftsjahr meldete die Gruppe einen konsolidierten Nettoumsatz von 51,6 Milliarden Euro (8.458,2 Milliarden Yen).
Weitere Informationen über die Panasonic-Gruppe finden Sie unter: https://holdings.panasonic/global/































